Die Hochzeit will einer der schönsten Tage im Leben sein. Entsprechend gut wird dieser Tag vom Brautpaar vorbereitet. Viele Faktoren tragen zu einem rundherum gelungenen Hochzeitsfest bei. Oftmals wünschen Braut und Bräutigam sich Blumenkinder. Hierbei handelt es sich um einen hübschen Brauch, der aktuell wieder auflebt. Dafür gibt es viele gute Gründe!

 

Die Blumenkinder haben bei der Hochzeit die Aufgabe, dem Brautpaar Blumen zu streuen und sie mit zum Altar zu geleiten. Ebenso begleiten sie das Brautpaar beim Auszug aus der Kirche oder natürlich auch aus dem Standesamt. Hierbei sind aber auch andere Varianten denkbar: Manche Brautpaare möchten den Einzug in die Hochzeitslocation lieber alleine erleben, hierbei haben die Kinder dann ihren großen Auftritt beim Auszug. Das Streuen von Blumen kann sich auch nur auf den Auszug beschränken. Erlaubt ist hierbei, was gefällt! Sie sehen dabei nicht nur hübsch aus und untermalen die Hochzeit in optischer Hinsicht. Für viele Menschen gehören Blumenkinder auch aus emotionalen Aspekten unbedingt zu einer Hochzeit hinzu.

 

Blumenkind

 Bilderquelle – Karina Sturm / pixelio.de

 

Wer Blumenkinder auf der Hochzeit haben möchte, schaut sich hierfür meist zunächst im Familienkreis um. Wenn es hier Kinder im passenden Alter gibt, ist es in der Regel üblich, diese als Blumenkinder zu wählen. Meist freuen sich deren Eltern auch darüber, dass ihre Kinder ausgesucht worden sind und somit die Hochzeit mitgestalten können. Die meisten Blumenkinder sind 2 Jahre oder älter, das Kindergartenalter ist das typische Alter der Blumenkinder. Natürlich ergibt es sich nicht immer, dass Kinder in dem Alter in der Familie sind, vielleicht möchten diese Kinder auch nicht Blumenkinder spielen oder aus anderen Gründen will das Brautpaar andere Blumenkinder auswählen. Auch hier ist grundsätzlich erlaubt, was dem Brautpaar angemessen erscheint. Klug kann es dabei aber sein, die Auswahl der Kinder frühzeitig vorab mit der Familie zu besprechen. Gerade wenn man nicht die Kinder aus der eigenen Familie nehmen möchte, kann vielleicht so mancher Zwist im Vorfeld umgangen werden. Damit der Auftritt der Blumenkinder auch gelingt, will er wohl vorbereitet sein. Idealerweise übt man mit den Blumenkindern wenigstens einmal vorab den Weg und natürlich auch das Streuen der Blümchen. Am besten ist es, wenn bei den Blumenkindern auch wenigstens ein Kind dabei ist, was die kleineren Kinder auch ein wenig führen kann. Bei sehr kleinen Kindern müssen Braut und Bräutigam zumindest damit rechnen, dass dem kleinen Blumenkind vor lauter Nervosität wegen der vielen Gäste ganz entfällt, was es eigentlich tun sollte, z.B. einen Blumenstrauss nach der Hochzeit halten. Üben verschafft Sicherheit. Auch Eltern, die am Rand unauffällig mitgehen, helfen gerade den ganz kleinen Blumenkindern.

 

Oftmals wünscht das Brautpaar sich auch bei den Blumenkindern ein einheitliches optisches Erscheinungsbild. Es ist aber nicht grundsätzlich den Eltern der Blumenkinder zuzumuten, dass diese sich für das Outfit der Blumenkinder in vielleicht aus ihren Augen unverhältnismäßige Unkosten stürzen. Am besten bespricht man vorab, was die Blumenkinder tragen sollen und wer die Outfits bezahlt.